Neuburg
Stadt fördert Kurzfilm über Höhlenmenschen

08.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:34 Uhr

Neuburg (r) Der Neuburger Filmemacher Oliver Lichtl dreht einen Streifen über Höhlenmenschen und zeigt ihn im örtlichen Kinopalast und bei diversen Kurzfilmfestivals. Die Stadt Neuburg übernimmt einen Teil der Unkosten in Höhe von 485 Euro.

Den Stadträten im Kulturausschuss war der Hintergrund der zweiten Lichtl-Produktion nicht so schnell klar. Oliver Lichtl, beruflich bei Sky beschäftigt, will den 13-Minuten-Film mit Kameramann und kostümierten Schauspielern auf dem Gelände der früheren Tillykaserne in Kreut drehen. Auf die Nachfrage von Kulturreferent Markus Haninger nach der Aussage des Films klärte der Nachwuchsfilmer auf: Es handle sich um eine Parabel über menschliches Zusammenleben und die Folgen menschlicher Handlungen. Bedenken, dass es sich um eine reine Privatsache handle, räumte CSU-Stadtrat Christian Peschik aus. Der Kurzfilm sei ein modernes Produkt, "Neuburg als Kulturstadt ist nicht nur Blasmusik und Klassik". Der Kulturausschuss genehmigte den Zuschuss mit 11:1 Stimmen.

Ein bescheidener Beitrag von 450 Euro geht an die Katholische Erwachsenenbildung e.V. im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. In der Vorsaison hat die Bildungseinrichtung 1700 Veranstaltungen mit 15 000 Teilnehmern organisiert.

Die Stadt Neuburg bleibt Mitglied in der "Interessensgemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen" (Inthega). Der Verband sieht sich als Sprachrohr, berät in Theaterfragen und vermittelt in Messen Kontakte zu Gastspielbühnen. Der Jahresbeitrag ist geringfügig auf 420 Euro jährlich gestiegen.